Schulzentrum West wird erweitert

Ratingen West · Die Stadt will 15 bis 16 Millionen Euro in das Projekt stecken – mit  neuer Sporthalle und neuen Klassenzimmern.

RP 02.08.2018, 05:15 Uhr 3 Minuten Lesezeit

Von Joachim Preuß

Das Schulzentrum West ist längst zu eng geworden – nun will die Stadtverwaltung unter anderem zusätzliche Klassenräume schaffen. Sie sollen mit einem Neubau der Turnhalle und auf dem bestehenden Verwaltungsgebäude der Martin-Luther-King-Gesamtschule entstehen. Endgültig vom Tisch sind damit die Pläne, den Parkplatz und oder den benachbarten Bolzplatz für die Erweiterung zu opfern: Das hatte bereits der Bau- und Vergabeausschuss abgelehnt. Unterm Strich will die Stadt für diesen großen Wurf etwa 15 bis 16 Millionen Euro bereit stellen. Die Verwaltung drückt aufs Tempo, will die ersten Arbeiten an das Architekturbüro vergeben, das die ersten Entwürfe vorgelegt hat.

Alle Einrichtungen sollen von der Sanierung und Erweiterung des Zentrums profitieren. Mehrere Varianten standen zur Auswahl, alle Beteiligten haben sich auf die Variante 5 geeinigt. So hatte sich bei den Voruntersuchungen herausgestellt, dass die beiden etwa 40 Jahre alten Turnhallen von Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium (DBG) und Käthe-Kollwitz-Realschule (KKS) nicht mehr zu retten sind: Nur noch Rohbau und Fassade könnte man erhalten. Weil auch Asbest und sogenannte Künstliche Mineralfasern (KMF) gefunden wurden, kommt für die Experten nur ein Abriss und Neubau als sinnvolle Lösung in Frage. Derzeit müssen Schüler teilweise in die Turnhalle an der Gothaer Straße ausweichen.

Info Mehrere Varianten standen zur Auswahl

Vorjahr: Die jetzt veröffentlichte Vorlage „Raumausstattung der Martin-Luther-King-Gesamtschule/Neuorganisation Schulzentrum West“ stammt bereits aus dem Vorjahr.

Variante 5:Verwaltung und beteiligten Schulen haben sich auf Variante 5 geeinigt. Infos unter http://ris.ratingen.de (242/2017).

Die beiden benachbarten Hallen sollen einer neuen Dreifach-Turnhalle weichen. Neben Umkleiden im Erdgeschoss werden zwölf neue Klassenräume fürs DBG im oberen Teil gebaut. Außerdem soll die neue Cafeteria des KKS dort ihren Platz finden. Für die abendliche Nutzung durch die Vereine wird ein Eingang geschaffen. Das geplante Gebäude ist barrierefrei und verfügt über Aufzüge.

Auch die King-Gesamtschule beklagt Raumnot: Sie wird gelindert, wenn das DBG die zwölf neuen Räume in der Turnhalle in Beschlag nimmt. Dann werden Räume im DBG für die Gesamtschüler frei. Weil das nicht ausreicht, sollen drei weitere Klassenräume nach altbewährtem Muster einfach auf den bestehenden Westflügel des DBG-Gebäudes draufgesattelt werden: Immerhin hatten die Erbauer die Statik bereits so angelegt, dass sie eine weitere Etage aushält.

Kaum war die Machbarkeitsstudie erstellt, meldete die Kollwitz-Realschule weiteren Raumbedarf an, vor dem Hintergrund der Überlegungen, an Realschulen künftig Hauptschulbildungsgänge an diesem Schultyp einzuführen. So sollen zusätzliche fünf Klassenzimmer auf dem KKS-Verwaltungstrakt gebaut werden. Der Pavillon und das Trafo-Häuschen werden abgerissen, der Trafo wird in den Neubau integriert. Somit wird mehr Fläche für den Schulhof frei.

Das Amt für Gebäudemanagement drückt aufs Tempo: So sollen die Planungsmittel in Höhe von 400.000 Euro außerplanmäßig zur Verfügung gestellt werden. Wenn detaillierte Pläne und die Kostenkalkulation vorliegen, soll im Rahmen der Etatberatungen im Frühjahr 2019 über die weitere Mittelbereitstellung für den Haushaltsplanentwurf 2020 beraten werden. Bis zum Baubeginn wird es noch dauern.

Immerhin winken Fördergelder: Denn für eine Sanierung der alten Turnhalle sind Fördergelder aus dem Programm „Gute Schule“ bewilligt worden. „Die Verwaltung wird die Mittel für den Neubau verwenden können“, heißt es vom Amt für Gebäudemanagement.

Foto: Das Schulzentrum in Ratingen West. Im Vordergrund die Martin-Luther-King-Gesamtschule. Foto: Blazy, Achim (abz)

Neue Dreifach-Sporthalle, mehr Klassenräume fürs Schulzentrum Ratingen West Schulzentrum West wird erweitert

Ratingen West. Die Stadt will 15 bis 16 Millionen Euro in das Projekt stecken – mit neuer Sporthalle und neuen Klassenzimmern. Das Schulzentrum West ist längst zu eng geworden – nun will die Stadtverwaltung unter anderem zusätzliche Klassenräume schaffen. Sie sollen mit einem Neubau der Turnhalle und auf dem bestehenden Verwaltungsgebäude der Martin-Luther-King-Gesamtschule entstehen. Endgültig vom Tisch sind damit die Pläne, den Parkplatz und oder den benachbarten Bolzplatz für die Erweiterung zu opfern: Das hatte bereits der Bau- und Vergabeausschuss abgelehnt. Unterm Strich will die Stadt für diesen großen Wurf etwa 15 bis 16 Millionen Euro bereit stellen. Die Verwaltung drückt aufs Tempo, will die ersten Arbeiten an das Architekturbüro vergeben, das die ersten Entwürfe vorgelegt hat.

Alle Einrichtungen sollen von der Sanierung und Erweiterung des Zentrums profitieren. Mehrere Varianten standen zur Auswahl, alle Beteiligten haben sich auf die Variante 5 geeinigt. So hatte sich bei den Voruntersuchungen herausgestellt, dass die beiden etwa 40 Jahre alten Turnhallen von Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium (DBG) und Käthe-Kollwitz-Realschule (KKS) nicht mehr zu retten sind: Nur noch Rohbau und Fassade könnte man erhalten. Weil auch Asbest und sogenannte Künstliche Mineralfasern (KMF) gefunden wurden, kommt für die Experten nur ein Abriss und Neubau als sinnvolle Lösung in Frage. Derzeit müssen Schüler teilweise in die Turnhalle an der Gothaer Straße ausweichen.

Foto: Blazy, Achim (abz) Von Joachim Preuß

Nachwuchs aus US-Partnerstadt war zu Gast

Ratingen · Aus der Ratinger Partnerstadt Vermillion (Süd Dakota) besuchten elf Schüler der dortigen High School die Anne-Frank-Grundschule. Der deutsch-amerikanische Austausch wird über das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium und die amerikanische High School in Vermillion organisiert.

RP 19.06.2018, 00:00 Uhr Eine Minute Lesezeit

Die US-Besucher brachten Briefe ihrer Heimatgrundschulklasse mit. „Wir pflegen seit zwei Jahren unter Federführung der Englischlehrerin Kirsten Winkelmann einen Briefaustausch unserer jetzigen Viertklässler mit einer dortigen primary school“, so die Klassenlehrerin Kerstin Pohle, die in Teamarbeit das Briefprojekt unterstützt. Die Anne-Frank-Schule zeigte sich mit ihrer „Löwenklasse“ gut vorbereitet: Die Gäste wurden ausschließlich in englischer Sprache durch die Schule geführt. Im Anschluss wurden sie zu einem gemeinsamen Frühstück in der Mensa eingeladen, welches die Eltern der Klasse 4b vorbereitet hatten. Die US-Schüler revanchierten sich in der Aula mit drei lustigen englischen Bewegungsliedern, einer Präsentation über Vermillion und Gastgeschenken an die Grundschulgemeinde.

Schüler, Lehrer und Begleiter gaben zusammen am Ende einen optimistischen Ausblick: Der deutsch-amerikanische Grundschulaustausch liegt sichtlich allen am Herzen und soll in Briefform auch weiterhin erlebbar bleiben.

Ratinger wirbt für Französisch

Julius von Diergardt hat spannende Monate in Burundi verbracht. Im Dietrich-Bonhoeffer Gymnasium hat er seine Eindrücke geschildert und fürs Französisch-Lernen geworben. Ohne Sprachkenntnisse hätte er nicht dort hinfahren können.FOTO: abzRatingen. Für das Abenteuer Burundi musste er erst Französisch lernen. Jetzt wirbt er vor Schülern für die Sprache. Von Ilka Platzek Julius von Diergardt (19) steht ein wenig verloren auf der Bühne der Aula des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums in Ratingen: Hinter ihm eine große Leinwand, vor ihm Schüler der Klassen 9, 10 und 11, die er mit seinem Reisebericht für die französische Sprache begeistern will.

Der 19-Jährige hat nach dem Abitur drei Monate für eine Hilfsorganisation in Burundi gearbeitet. Jetzt ist er zurück und erzählt anderen Schülern auf Veranlassung des Institut Français, was er dort gemacht hat und welche Rolle die französische Sprache dabei gespielt hat.

Mark-Alexander Schreiweis vom Institut Français in Düsseldorf will, dass junge Menschen Französisch lernen. Am einfachsten ist das natürlich in der Schule, so lange die Sprache nicht irgendwann abgewählt wird. Damit das nicht passiert, pickt er sich junge Leute mit interessanten Auslandserfahrungen heraus und schickt sie in die Schulen, „damit sie den Schülern Französisch schmackhaft machen. 270 Millionen Menschen weltweit sprechen Französisch. In vielen afrikanischen Ländern ist Französisch Amtssprache, auch in Burundi“. Julius ist einer von ihnen, eine Extremseglerin eine andere. Die Strategie leuchtet ein: Schülern zu erzählen, dass Französisch eine Weltsprache ist, ist eins; ihnen fast Gleichaltrige zu präsentieren, die diese Sprache genutzt haben, um Träume zu verwirklichen, etwas ganz anderes.

Bonhoeffer-Gymnasium ist in Bewegung

Ratingen Der Lauftreff des Bonhoeffer-Gymnasiums trainiert einmal in der Woche. Schüler, Eltern und Lehrer der Schule möchten künftig regelmäßig mit ihrem im vergangenen Jahr gegründeten Lauftreff an allen drei Ratinger Läufen teilnehmen. Von Monika von Kürten West Schon vor Jahren wurde im Dietrich-Bonhoeffer- Gymnasium (DBG) beschlossen, dass sich die Schule weiter zu einer „Gesunden Schule“ entwickeln soll. Einer der Bausteine ist es dabei, das Bewegungsangebot zu erweitern und in allen Bereichen des Schullebens zu berücksichtigen. Denn „Schülerinnen und Schüler können nur dann optimal lernen, wenn sie gesund sind…. Unser Ziel ist es, vorrangig das Thema ‚Gesundheit, Ernährung und Bewegung‘ in Bewusstsein und Haltung der gesamten Schulgemeinschaft zu stärken ….“. So ist es auf der Homepage der Schule zu lesen. „Vor langer Zeit gab es am DBG schon einmal einen Lauftreff. Im vergangenen Jahr habe ich ihn gemeinsam mit meiner Kollegin Saskia Neumann wieder aufleben lassen“, sagte Chantal Gobrecht. Die beiden Lehrerinnen sind sehr sportlich, Neumann läuft gerne und Gobrecht ist Triathletin. „Uns hat schon die Laufgruppe der Liebfrauenschule gut gefallen, und wir dachten, es wäre schön, ähnliches auch mit unseren Schülern ins Leben zu rufen“, so Gobrecht. Gestartet wurde zunächst mit den Schülern der Jahrgangsstufe neun bis Q2, doch mit der Zeit konnten viele Oberstufenschüler wegen ihres Stundenplanes nicht mehr teilnehmen. Darum wurde das Angebot auf die Schüler aller Klassen ausgeweitet. Allerdings könnte die Resonanz für den schuleigenen Lauftreff noch größer sein, doch wegen des Ganztagsunterricht können nicht immer alle Schüler.

Derzeit laufen etwa 15 Schüler regelmäßig einmal die Woche. Neben dem sukzessive aufgebauten Training wurden wichtige Hinweise zur richtigen Lauftechnik sowie zur gesunden Ernährung (nicht nur vor den Läufen) vermittelt, so dass mittlerweile die meisten Schüler es schaffen, zwei bis fünf Kilometer am Stück zu laufen, wie sie bereits beim Ratinger Neujahrslauf und beim Citylauf in Lintorf erfolgreich unter Beweis stellen konnten. Abiturient Sven konnte sich in Lintorf beispielsweise mit einer Zeit von 20 Minuten für fünf Kilometer den dritten Platz seiner Altersklasse sichern und der zwölfjährige Sami mithilfe der Unterstützung seines Vaters und des Schulpflegschaftsvorsitzenden Michael Greven in seinen knapp über 27 Minuten sogar den zweiten Treppchenplatz. „Unser Ziel ist es, mehr Schüler für die Bewegung und den Lauftreff zu begeistern und möglichst regelmäßig bei allen drei Ratinger Läufen teilzunehmen. Schön wäre es auch, einmal beim Düsseldorf Marathon als Staffelgruppe mitzumachen oder gar beim Berlin Marathon. Doch grade letzteres ist organisatorisch nicht einfach zu bewältigen“, meinte Gobrecht. Neben dem positiven Effekt, dass die Bewegung gut für die Gesundheit ist, stärkt das Laufen auch die Gemeinschaft. Vor allem, wenn wie beim Neujahrs- und Citylauf nicht nur Schüler mitlaufen, sondern auch einige Lehrer und Eltern, die mit ihren Schülern bzw. Kindern gemeinsam teilnehmen, um sie zu unterstützen. Viele liefen zusammen in kleinen Gruppen, denn für sie stand nicht ein vorderer Platz im Vordergrund, sondern die Bewegung und die Gemeinschaft. „Außerdem läuft bei den gemeinsamen Veranstaltungen alles viel persönlicher ab. Es wird ganz anders miteinander umgegangen als im regulären Schulalltag“, schildert Gobrecht einen positiven Effekt des Laufens.

Quelle: RP

Bei den Westhäkchen ist Vieles neu

Ratingen. „Ysyps lautet unser neues Programm“, heißt es selbstbewusst, „weil Xysps in der Eskimosprache auch Xsyps heißt, und die Eskimos sind cool!“ Nicht die einzige dadaistische Anspielung als neues Element bei den Westhäkchen.

Überhaupt war Vieles neu. Zum ersten Mal fand die Premiere im Pädagogischem Zentrum des Bonhoeffer-Gymnasiums statt, und zwei der Akteure sind Schüler des Kopernikus-Gymnasiums. Die Bandbreite der Themen ist ebenso bunt wie die Formen der Inszenierung mit ganz viel Live-Musik und Einsatz von Film- und Bildeinspielungen.

Die nächste Aufführung findet am Donnerstag, 22. März, im Kopernikus-Gymnasium in Lintorf statt (Duisburger Straße). Einlass ist um 19 Uhr, Beginn 19.30 Uhr.

Quelle: RP

Westhäkchen kommen groß raus

Ratingen. Kabarett, Comedy, Musik, Show – daraus besteht das neue Programm.

Das Schülerkabarett „Westhäkchen“ hat seinen Terminkalender für dieses Jahr fertig: Am 14., 15. und 16. März ist die Truppe, jeweils 19.30 Uhr, im Pädagogischen Zentrum des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums zu erleben. Und am Donnerstag , 22. März, in der Aula des Lintorfer Kopernikus- Gymnasiums.

Zunächst sollte das Programm „Neues aus dem Drecksloch“ heißen, aber dann „hat uns der amerikanische Präsident diese Pointe irgendwie geklaut“, erklären die jungen Kabarettisten vorab. Also musste rasch ein neuer Titel her, und da bot sich „XYZ“ in Fortführung der letztjährigen Namensgebung an.

RP 16.02.2018

Startschuss für Fitness im ganzen Jahr

Der Lauf-Treff des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums trainiert seit neuestem regelmäßig am Grünen See. Der Neujahrslauf war für die Gruppe das erste offizielle Laufevent.FOTO: Bonhoeffer-GymnasiumRatingen. Am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium gibt es jetzt seit neuestem einen Lauf-Treff für Schüler, Lehrer und Eltern. Jeden Dienstag um 16 Uhr trainieren unterschiedliche Leitungsgruppen unter der Aufsicht von qualifizierten Lauftrainern am Grünen See. Das Training findet im Rahmen des außerunterrichtlichen Sportunterrichts zur Gesundheitsförderung und des Konzepts der gesunden Schule statt, dem Landesprogramm für Bildung und Gesundheit, das seit 2014 offiziell am DBG vertreten ist.

1. offizielles Laufevent des neu gegründeten Lauf-Treffs war dann auch direkt der Ratinger Neujahrslauf, an dem ein Team von 30 Schülern, Eltern und Lehrern teilnahm. In tollen pinken Shirts, die von Eltern und der Schulleitung gesponsert waren – der Förderverein übernahm die Startgelder für die Schüler, repräsentierten die Läufer unter Leitung der Organisatoren Chantal GobrechtSaskia Neumann und Carina Hildesheim das DBG durchaus erfolgreich und da in den Wochen zuvor auch fleißig im Lauf-Treff trainiert wurde, konnten die meisten sogar über die Fünf-Kilometer–Strecke an den Start gehen.

Zunächst erfolgte jedoch der 2,1 Kilometer-Lauf rund um den Marktplatz. Angefeuert von Mitschülern und Lehrern sowie der Schulleitung, stachen hier vor allem drei junge Fünftklässler heraus, die zum ersten Mal eine solche Strecke liefen.Auch die Achtklässlerin Sarah Stegner konnte trotz leichter gesundheitlicher Probleme beeindrucken. Über die fünf Kilometer lief ein Großteil der Schüler und Lehrer zusammen, so dass alle in einer Zeit von um die 30 Minuten die Ziellinie überquerten.

Besonders stach jedoch Sven Krämer (Q2) hervor, der in 21:16Min. als zweiter seiner Altersklasse ins Ziel kam. Ebenso lief der Mittelstufenschüler Cedric Bourgeois in 22:20Min. eine hervorragende Zeit. Zum krönenden Abschluss lief auch Vater Michael Greven die Zehn-Kilometer-Laufstrecke in einer Zeit von 43:06 Minuten.

Insgesamt war es ein schönes gemeinsames Erlebnis des neu gegründeten DBG-Lauf-Treffs, welches auch bei den weiteren Ratinger Läufen Tradition behalten soll in der Hoffnung, dass zukünftig ein noch größeres DBG-Team an den Start gehen kann, um die Schule angemessen zu präsentieren und um zu zeigen, dass das DBG auch im Bereich Sport und Gesundheit einiges zu bieten hat.

Beim Neujahrslauf in Ratingen nahmen auch zwölf Schüler der Astrid-Lindgren-Schule mit ihrem Sportlehrer Oliver Kamrath teil. Zum zweiten Mal ging die Astrid-Lindgren Schule an den Start und konnte in diesem Jahr schon mehr Teilnehmer mobilisieren als im Vorjahr. Durch die Lauf-AG sehr gut vorbereitet, kamen alle Schüler ans Ziel und freuten sich über eine Medaille als Belohnung für ihren Einsatz. In der Schule werden die Teilnehmer noch im Rahmen einer kleinen Feier geehrt und bekommen dort die Urkunden verliehen.

Quelle: RP

Methodentage 2017

Trainingslager für Schüler und Lehrer
Mit Methode funktioniert Lernen besser
Trainingslager für Schüler und Lehrer: Mit Methode funktioniert Lernen besser

Die Sechstklässler übten Konfliktvermeidung und Selbstverteidigung.FOTO: Achim Blazy

Ratingen West. Am Bonhoeffer-Gymnasium gibt es dazu eine Art Trainingslager für Schüler und Lehrer. Es dauert drei Tage.

Das Konzept klingt ganz einfach: Schüler lernen an den sogenannten Methodentagen, wie sie ihr Lernen und Arbeiten sowie Situationen des täglichen Lebens geschickter organisieren und strukturieren können. „Seit zehn Jahren machen wir das für alle Jahrgangsstufen. Struktur und Inhalte haben Lehrer, Schüler und Eltern zusammen entwickelt. Jeder Schüler erarbeitet an drei Tagen drei Themen, so dass am Ende der Schulzeit jeder Schüler alle Module der jeweiligen Jahrgänge durchlaufen hat“, erklärt Lehrerin Nelie Pannes.
Sie organisiert seit etwa fünf Jahren gemeinsam mit einem Team diese speziellen Schultage. Das Spektrum der Themen ist breitgefächert und baut aufeinander auf. Sie sind nicht starr festgelegt, sondern können aufgrund von Erfahrungen im kommenden Jahr angepasst werden.

Bei den Fünftklässlern steht das Thema Lesen im Vordergrund sowie die gesunde Ernährung und Bewegung. Die „Sechser“ befassen sich primär mit dem Laborführerschein, um im künftigen Chemieunterricht besser gewappnet zu sein und dem Thema Gefahren im Internet. Außerdem wurde für sie in diesem Jahr zusätzlich das Thema Konfliktbewältigung und Selbstverteidigung aufgenommen.

In der Mittelstufe standen beispielsweise Gedächtnistraining und Kreativitätstechniken, um den „grauen Zellen“ und der Fantasie auf die Sprünge zu helfen, die Gestaltung von Referaten und Plakaten sowie die Suchtprävention auf dem Programm. Bei den Oberstufenschülern ging es hauptsächlich um die Vorbereitung ihrer Facharbeiten auf dem Weg zum Abitur sowie um nützliche Informationen zu den einzelnen Studiengängen und der Berufsausbildung.

Bei den meisten Schülern kommen die Methodentage gut an. „Ich bekomme viele positive Rückmeldungen. Gut 95 Prozent unserer Schüler gefallen sie“, berichtet Pannes.

Die zehnjährige Marie-Minu ist zum ersten Mal bei den Methodentagen dabei. Bei ihr stand Gruppenarbeit auf dem Stundenplan. Es wurden zunächst die Regeln für das gemeinsame Arbeiten besprochen, dann ging es daran, in der Gruppe einen Text über den Nikolaus zu bearbeiten. „Ich finde die Methodentage echt toll. Das ist so ganz anders als normaler Unterricht. Man kann viel mehr miteinander reden und auch mal herumlaufen. Und es gibt so viel Neues auszuprobieren. Ob es wirklich was bringt, werde ich dann sehen, wenn ich die Sachen in echt ausprobiere“, urteilt sie.

Schulkameradin Juli besucht die neunte Klasse und ist bereits ein „alter Hase“, was die Methodentage betrifft. Sie erstellte mit Klassenkameraden Plakate zum Thema Aids und HIV-Infektionen. „Ich finde es gut, dass die einzelnen Module altersgerecht aufgebaut sind. Was für Fünftklässler interessant ist, ist für uns eher langweilig. Jedes Jahr kommen neue Themen hinzu, die man bisher so noch nicht behandelt hat“, erklärt Pannes.

Ihr Fazit: „Bei den Methodentagen können neue Erkenntnisse gewonnen aber auch vorhandenes Wissen vertieft werden. Im regulären Unterricht bleibt nicht immer genügend Zeit dafür. Auch wenn die drei Tage sicher nicht vollständig ausreichen, bekommen die Schüler viele Tipps und Tricks vermittelt, auf die sie dann im Bedarfsfall zurückgreifen können.

Quelle: RP, Monika von Kürten