Begeisternder Seeuferlauf am Grünen See: Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium zeigt starke Leistungen

Der alljährliche Seeuferlauf am Grünen See führte wieder sportbegeisterte Läufer:innen aller Altersklassen zusammen – und auch das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium war mit einem beeindruckenden Teilnehmerfeld vertreten.

Das Wetter präsentierte sich passend zum Lauf: Anfangs noch bewölkt und regnerisch bei kühlem Wind folgten zum Nachmittag hin Auflockerungen und Sonne.

2,5 km Schülerlauf: Knapp am Podium vorbei

Besonders sehenswert waren heute die Leistungen im 2,5-Kilometer-Schülerlauf. Leni Peters vom DBG sicherte sich mit einer Zeit von 10:18 Minuten einen starken 7. Gesamtrang in der WK U12. Weitere Talente zeigten sich ebenfalls vorne mit dabei: Lukas Koch (MJ U14) erreichte Platz 12 in 10:42, Mika Peters (MK U10) Platz 13 in 10:48, Lukas Trisjono Rang 15 in 10:56 und Mika Blank Platz 16 mit 11:02. Diese Ergebnisse sowie alle weiteren der knapp 15 Teilnehmer:innen zeigen eine beeindruckende Breite und Leistungsstärke des DBG-Teams.

5 km Lauf: Persönliche Bestzeiten und Kampfgeist

Auch über die herausfordernde 5 km-Distanz lieferten die Schülerinnen und Schüler starke Leistungen: Ganz vorne dabei war Mio Peters, der ganz spontan eingesprungen war und mit knapp über 22 Minuten die schnellste Zeit des DBG lief. Moritz Hornscheidt (MK U12), der gerade einmal die sechste Klasse besucht, belegte in 22:21 Minuten den 18. Platz insgesamt und wurde erster seiner Altersklasse – eine beachtliche Leistung inmitten eines starken Teilnehmerfeldes.

Emil-Yunus Midik (MJ U16) kam auf Rang 33 ins Ziel mit 24:31 Minuten, was ebenfalls eine sehr solide Leistung darstellt. Ihm folgte Astrid Müller, die sichtlich froh über die Ziellinie lief.

Besonders hervorzuheben ist wieder einmal Nico Neumann, der in gerade einmal 18 Minuten das gesamte Rennen gewann. Er hatte im letzten Jahrgang erfolgreich sein Abitur auf dem Bonhoeffer-Gymnasium abgeschlossen und ist so zu sagen ein „Eigengewächs“ aus der Lauf-AG.

10 km Lauf der Eltern: Fairer Kampf und solide Zeiten

Mit dabei waren auch Elternteile und Begleitende des DBG, die sich über 10 km der Herausforderung stellten. Besonders hervorzuheben ist wieder einmal die Leistung von Franco Scheil, der seit Jahren keinen 10km Lauf in Ratingen auslässt und in knapp über 44 Minuten ins Ziel lief. Marcus Koch vom DBG, der den Lauf in 45:55 Minuten beendete – Platz 15 gesamt. Philipp Trisjono (ebenfalls DBG) erreichte den 31. Rang mit 50:52 Minuten.

Die Lehrerinnen Saskia Neumann und Chantal Gobrecht, die das Team begleitete, resümierte begeistert: „Es war wieder einmal ein toller Lauf! Die Schülerinnen und Schüler sind sehr ambitioniert und liefern super Ergebnisse. Damit müssen wir uns wirklich nicht verstecken – wir können ganz vorne sogar gegen etablierte Laufvereine mithalten.“

Der Seeuferlauf 2025 zeigte einmal mehr die dichte Leistungsbandbreite des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums. Von den jüngsten Teilnehmer:innen bis zu den Eltern – alle zeigten Einsatz, Ausdauer und Teamspirit. Mit zahlreichen Top-Platzierungen, persönlichen Bestzeiten und einer starken Durchmischung im gesamten Team hinterlassen sie bleibenden Eindruck.

Schüler gestalten Zukunft: Podcast-Projekt „Ratingen Nachhaltig“

Eine Stimme für die Zukunft: Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7b des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums haben sich in einem einzigartigen Projekt aktiv am lokalen politischen Geschehen beteiligt. In Kooperation mit dem Verein „Ratingen nachhaltig“ und dem Jugendzentrum LUX wurde das Podcast-Format ins Leben gerufen, das jungen Menschen eine Plattform im Kommunalwahlkampf verschafft. Im Mittelpunkt des Projekts stehen Interviews mit allen sechs Kandidatinnen und Kandidaten für die anstehenden Bürgerschaftswahlen in Ratingen im Herbst 2025. Das Besondere daran: Es sind die Siebtklässlerinnen und Siebtklässler, die nicht nur eigenständig die relevanten Fragen zu den für Ratingen zentralen Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit und Zusammenleben erarbeitet haben, sondern auch die Durchführung der Interviews selbstständig übernommen haben. Aufgenommen und produziert wurde dieser Podcast im städtischen Jugendzentrum LUX. Der daraus entstandene Podcast, der insgesamt sechs Folgen umfasst, dient als öffentlich zugängliche Plattform. Er bringt die Perspektiven der jüngsten Generation direkt in den lokalen Wahlkampf ein und fördert den Dialog zwischen den potenziellen Entscheidungsträgern und der jungen Bevölkerung. Dieses innovative Format zeigt, wie wichtig es ist, junge Stimmen zu hören und ihnen einen Raum für ihre Anliegen zu geben. Die gesamte Podcast-Reihe ist ab sofort online verfügbar. Wir laden alle Schülerinnen und Schüler, Eltern und Interessierte herzlich ein, in die spannenden Gespräche hineinzuhören und zu erfahren, wie die zukünftigen Bürgermeisterkandidaten auf die Fragen der Jugend antworten. Sie möchten den Podcast hören? Alle Folgen des Projekts „Ratingen Nachhaltig“ finden Sie unter folgendem Link: https://ratingen-nachhaltig.de/podcast/

Swim & Run 2025: Ein Tag voller Motivation und Teamgeist in Ratingen

Am 8. Juli 2025 fand auf dem Gelände des Angerbades in Ratingen erneut der Swim&Run der Ratinger Schulen statt. Nachdem das DBG im letzten Jahr aufgrund des schlechten Wetters absagen musste, war diesmal der Wettergott gnädig und ließ die Sonne sogar zwischendurch aufblitzen. Über 1000 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte aus 18 Ratinger Schulen kämpften in unterschiedlichen Altersklassen um Bestzeiten – inklusive einer starken Delegation des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums (DBG), das ebenfalls mit etwa 50 Athlet:innen vertreten war.

Zunächst starteten die 5. Klassen. Sie mussten ebenso wie die 6. und 7. Klassen 100m schwimmen und 1km laufen. Hier beeindruckte vor allem Pia Beck mit einem 12. Platz von über 70 Starterinnen. Ihr folgten dich dahinter Neah Köllges, Meryem Aydin, Ece Elif Sagdic, Lyra Walther und Hannah Pollheim.

Bei den Jungen war Enno Blank in gerade einmal knapp über 5 Min und Platz 5 ganz vorne mit dabei. Ihm folgten Lukas Trisjono und Minel Ucar sowie viele weitere Starter des DBG.

In der 6. Klasse erreichte das DBG mit Jamari Könntgen sogar einen Treppchenplatz – er wurde dritter, dicht gefolgt von Hendrik Arto Haumacher, der den vierten Platz erreichte. Ebenfalls in der Top10 landeten Timur Stele und Alexander Nöthling. Bei den Mädchen landete Marit Lenzing in den Top 15, dicht gefolgt von Bele Pflügge, die leider die Strecke nicht sofort fand und dadurch wichtige Sekunden einbüßen musste.

In der 7. Klasse landete Edward Fiedler mit nur drei Sekunden Abstand ebenfalls auf dem vierten Platz und ärgerte sich ein wenig über das knappe Ergebnis. Auch Thies Waßmuth und Lasse Köllges konnten sich souverän in den Top 20 positionieren. Bei den Mädchen landete Ida Andersen in den Top 15.

Während die meisten Schüler:innen der unteren Klassen nur knapp die Treppchenplätze verpasst hatten, konnten die Achtklässler mit Paul Ackermann auf Platz 2 und Leon Schäfer auf Platz 3 direkt zwei Podestplätze gewinnen. Ihnen folgten mit Leo Kaup, Mattis Arnold, Maxi Yu, Ben Schleicher und Lars Eppert nur knapp dahinter.

Bei den Mädchen der 9. Klasse konnte vor allem Emma Fiedler beeindrucken, die knapp das Treppchen verpasste.

Ein weiteres Highlight des Tages ist jedes Jahr der Lehrer:innen-Start. Hier konnte Chantal Gobrecht vor allen anderen siegen und lief gemeinsam mit einer Staffel des CFvW-Gymnasiums ein. Auf Platz 1 der Männer gewann Alexander Otto, auf Platz 3 und 4 folgten Lucas Kaufhold und Stefan Böger.

Neben einigen Podiumsplätzen waren folglich viele gute Plätze im oberen Mittelfeld dabei. Das Wichtigste an diesem Tag war allerdings der Teamgeist und der Spaß am Sport – ganz getreu dem Motto: Jeder kann es schaffen! Der Swim & Run 2025 in Ratingen war erneut ein voller Erfolg für das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium und ein Tag, der Engagement, Spaß und sportliche Leistungen vereinte. Viele Teilnehmende zeigten starke individuelle Ergebnisse und trugen zum positiven Gemeinschaftsgefühl bei.

Herzlichen Glückwunsch an alle DBG-Athlet:innen, sowohl für ihre Einzelleistungen als auch für das gemeinsame Auftreten als starke Schulmannschaft. Auf dass sich im nächsten Jahr noch mehr Schülerinnen und Schüler motivieren lassen und das DBG erneut zu den Spitzenreitern zählt!

Das Elterntaxi: praktisch oder einfach nur eine Erfindung von Helikopter-Eltern?

In vielen Städten bringen Eltern ihre Kinder morgens mit dem Auto zur Schule. Das nennt man „Eltern-Taxi“. Auf den ersten Blick klingt das super: Kein frühes Aufstehen, kein schwerer Rucksack auf dem Rücken und man kommt schnell und trocken an – selbst wenn es regnet. Aber ist das wirklich so gut, wie es klingt?  

Laut einer Studie vom ADAC aus dem Jahr 2023 gehen die Hälfte aller Schüler und Schülerinnen zu Fuß zur Schule bzw. zur Haltestelle. Je nach Jahreszeit fahren bis zu 20 Prozent mit dem eigenen Fahrrad. Nur ca. 22 Prozent werden mit dem Auto zur Schule gebracht – das so genannte Elterntaxi. Nach der Umfrage beurteilt die überwiegende Mehrheit der Eltern diese Praxis negativ, auch die, die selbst regelmäßig im Elterntaxi unterwegs sind. Es stellt sich also die Frage, warum diese Praxis immer noch so weit verbreitet ist und wie die Situation hier am DBG bdei unseren Schüler und deren Eltern ist?  

Viele Kinder wohnen nicht direkt in der Nähe der Schule, sondern müssen einen weiteren Weg fahren – oft mit dem Bus. Einige Eltern machen sich Sorgen um die Sicherheit auf dem Schulweg, vor allem wenn die Kinder alleine unterwegs sind oder mehrfach umsteigen müssen. 

Dazu kommt, dass manche Kinder nach der Schule noch andere Termine haben – wie Training oder Herkunftssprachen-Unterricht – und daher nicht zu spät nach Hause kommen sollen. Ein paar Eltern können ihre Kinder morgens einfach mitnehmen, weil sie sowieso auf dem Weg zur Arbeit sind. Für sie ist das Eltern-Taxi eine praktische Lösung. 

Ein großer Vorteil des Eltern-Taxis ist, dass die Kinder schneller in der Schule sind und nicht lange auf den Bus warten müssen. Außerdem müssen sie den schweren Rucksack nicht tragen, was besonders bei langen Wegen ein Vorteil ist. Die Eltern wissen genau, dass ihr Kind sicher ankommt und unterwegs nichts passiert. Manche Familien können auch Zeit sparen, wenn die Eltern ihr Kind auf dem Weg zur Arbeit direkt mitnehmen und so später aufstehen können. Für viele Kinder ist es außerdem angenehmer und bequemer, morgens im Auto zu sitzen, statt zu Fuß zu gehen oder im Bus zu stehen. 

Ein Nachteil ist, dass es vor der Schule oft zu viel Verkehr und Stau gibt, wenn viele Eltern gleichzeitig halten wollen. Das kann für andere Kinder gefährlich werden, besonders für die, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule kommen. Auch die Umwelt leidet unter dem vielen Autoverkehr, denn jedes Auto verursacht Abgase und trägt zur Luftverschmutzung bei. Kinder, die immer mit dem Auto gebracht werden, bewegen sich außerdem weniger, auch weniger sicher im Straßenverkehr allgemein, und sind dadurch manchmal müder oder unkonzentrierter. Außerdem verbringen sie die Zeit am Morgen nicht mit Freunden und Mitschülern und festigen soziale Kontakte, sondern fahren isoliert von Gleichaltrigen überbehütet mit den Eltern im Auto. Außerdem lernen sie auch weniger Selbstständigkeit, weil sie sich nicht selbst um ihren Schulweg kümmern müssen. 

In einer Umfrage von Eltern und Schülern einer sechsten Klasse hier bei uns an der Schule, stellt sich die Situation etwas anders dar, als in der ADAC-Umfrage, die oben erwähnt wurde und die Schüler aller Altersklassen befragte: Sechs Kinder der Klasse 6b kommen zu Fuß zu Schule,15 Kinder fahren mit dem Fahrrad, zwei Kinder mit dem Auto und vier Kinder fahren mit dem Bus. Insgesamt gibt es 27 Schüler und Schülerinnen in dieser Klasse. Es lässt sich also ingesamt feststellen, dass nur ein sehr geringer Anteil von den Eltern gefahren wird, weniger als 10 Prozent. Ob dieses Ergebnis auch auf andere Klassen übertragbar ist, ist fraglich. Aber es ist auf jeden Fall auch so, dass je älter die Schülerinnen und Schüler werden, um so häufiger kommen sie auch alleine zur Schule, da sie älter, selbstbewusster und erfahrener werden. Die Umfrage würde also in höheren Klassen am DBG ganz anders ausfallen, in Grundschulen mit Sicherheit aber auch.

Natürlich ist es auch so, dass manche Familien einfach zu weit von der Schule entfernt wohnen oder die Verbindung mit den Öffentlichen einfach zu schlecht ist. In so einer Sitauation ist es nur verständlich, dass das Elterntaxi die einzige Möglichkeit ist, pünktlich zur Schule zu kommen. Für die anderen Kinder aber, die gebracht werden, bietet sich in der Zukunft vielleicht die Möglichkeit, sich mit anderen Kinder zusammentun und gemeinsam zur Schule laufen – in einer sogenannten  Laufgruppe. So fühlen sich auch Kinder auf einem längeren Weg sicherer. Oder es gibt Treffpunkte, an denen die Eltern kurz halten dürfen, ohne direkt vor dem Schultor zu parken. So bleibt der Schulweg sicher – für alle. 

Amelie Sehnke, Dania Rashany/Blog-AG

Landesmeisterschaft „Jugend trainiert für Olympia“ in Duisburg

Am 26.6.25 fand wieder die Landesmeisterschaft „Jugend trainiert für Olympia“ in Duisburg statt. Vom DBG startete eine Mixed Sechserstaffel im Triathlon. Das hieß für Mia, Edward, Emilia, Maximilian, Hanna und Mattis zunächst 200m Schwimmen, dann 3km Radfahren und zum Schluss 1km Laufen.

Nach viel Schweiß und noch mehr Teamgeist stand am Ende Platz 14 aus ganz NRW!

Es ist immer wieder schön zu sehen, dass sich Schülerinnen und Schüler auch noch nach dem Unterricht sportlich im Namen der Schule engagieren. Ihr könnt stolz auf euch sein!

Herzlichen Glückwunsch!

Unsere Neuen: der Referendar Herr Kreilkamp

Herr Gabriel Kreilkamp ist 26 Jahre alt und seit Mai 2024 als Referendar für die Fächer Deutsch und Geschichte am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium. Zum Herbst beendet er mit seinen letzten Prüfungen die Referendarzeit bei uns und ist dann fertiger Lehrer.

Sein Berufswunsch, Lehrer zu werden, stand bei ihm schon recht früh während seiner eigenen Schulzeit fest, weil er erstens selbst gerne zur Schule gegangen ist und zweitens gemerkt hat, dass er Spaß daran hat, anderen Menschen Wissen zu vermitteln. Das ist für ihn auch das Beste daran, Lehrer zu sein: Die Momente, wenn man richtig spürt, dass es bei Schülerinnen und Schülern „Klick“ macht und sie etwas gelernt haben.

Herr Kreilkamp fühlt sich am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium mit seinen Schülerinnen und Schülern und dem Lehrerkollegium sehr wohl. Einen Lieblingskollegen hat er nicht, aber unter den fünf Referendaren hat man natürlich nochmal ein intensiveres Verhältnis, weil sie alle „im selben Boot sitzen“ und darauf achten, sich gegenseitig zu unterstützen.

In seiner Freizeit ist er viel am Stall und im Wald unterwegs, weil seine Freundin und er ein eigenes Pferd und einen eigenen kleinen Hund haben. Dazu ist er inzwischen auch als Hundetrainer aktiv, was ihm sehr viel Freude bereitet. Er bringt also auch Tieren und nicht nur Menschen etwas bei! Zwischen seiner Wohnung und der Arbeit, also Schule, sieht man ihn immer in seinem roten Flitzer, einem VW Polo, hin- und herfahren.

In seinem letzten Urlaub in den vergangenen Sommerferien war er im Allgäu (Bayern) in der Nähe des Bodensees und ist dort viel Wandern gegangen.

Die Schüler mögen Herrn Kreilkamp sehr und deswegen unterstüzen sie ihn auch immer richtig gut bei seinen Lehrproben, die er mit sehr guten Noten abschließt.

Wir wünschen Herrn Kreilkamp auch für die Zeit nach dem Referendariat alles Gute und würden uns freuen, wenn er bei uns an der Schule bleiben könnte.

Die Blog-AG

Unsere Besten: Gideon Adu-Poku Leichtathletik

Gideon ist 14 Jahre alt, geht in die 8. Klasse und macht Leichtathletik in seiner Freizeit. 

Gideon kam durch seine Schwester Jessica zum Sport – genauso wie sein Bruder. Sie sagte ihm, er solle es einfach mal ausprobieren – und es hat ihm gefallen. Mittlerweile macht er Leichtathletik schon zweieinhalb Jahre, also eigentlich schon ziemlich lange. Das Training ist nicht leicht, sondern sehr anstengend. Unter der Woche geht er drei- bis viermal zum Training, dieses dauert um die 2 Stunden pro Einheit. Doch das lohnt sich: Gideon hat bereits viele Wettkämpfe gewonnen, zum Beispiel die NRW-Meisterschaften oder die Kreis-Nordrhein-Meisterschaften. Dort belegte er in seinen besten Disziplinen, dem Kugelstoßen und Diskuswerfen, jeweils den ersten Platz. Er wurde außerdem der 18.-beste Sportler in NRW. 

Auch wenn die Mitschüler und auch Lehrer wissen, dass Gideon LA macht, ist ihnen nicht klar, dass er so gut ist. So kam es zu der lustigen Situation, dass Kugelstoßen geübt wurde und der Abwurf nach und nach für Gideon immer weiter nach hinten verlegt werden musste, da keiner damit gerechnet hatte, dass Gideon so weit stößt, dass er trotz immer größerer Entfernung immer nur gegen die Wand gestoßen hat. Das war sehr beeindruckend!

Wie eingangs erwähnt, macht er den Sport zusammen mit seinem Bruder, der fast genauso aktiv ist und auch schon häufiger an Wettkämpfen teilgenommen hat.

Ein Vorbild hat Gideon auch: Leo Neugebauer, ein erfolgreicher deutscher Zehnkämpfer. Ob er selbst einmal Profi werden will, weiß er noch nicht genau: Ich werde meine Leistungen im Auge behalten und gucken, wohin meine Zukunft mich führt. Natürlich wäre es eine große Ehre, einmal bei den Olympischen Spielen dabei zu sein, doch ich möchte realistisch bleiben und meine Erwartungen nicht zu hoch setzen.“  Ich habe Gideon gefragt, ob er ein Motto hat, das er sich vor Wettkämpfen sagt, um sich zu motivieren. Sein Motto lautet: „Immer nach vorne schauen, auch wenn man am Boden ist.“ 

In Zukunft möchte Gideon an den Deutschen Meisterschaften in der U16 teilnehmen und weiterhin Spaß am Sport haben. Einen Tipp gibt er noch mit: Die beste Entscheidung ist es, einfach alles mal auszuprobieren – genau so wie er zur Leichtathletik gekommen ist. 

Der Französiach-Austausch am DBG

Ein Schüleraustausch in der 9. Klasse ist eine tolle Möglichkeit, eine Kultur kennenzulernen, die Sprache besser sprechen zu lernen und neue Freundschaften zu schließen. Dazu haben wir unsere Französischlehrerin Frau Lacerenza befragt, die den Austausch am DBG organisiert! 

Alle Schüler*innen dürfen in der 9. Klasse am Frankreichaustausch teilnehmen. Eine Voraussetzung ist nur, dass man im Französischkurs ist und jemanden zuhause aufnehmen könnte. Eigentlich ist es völlig egal, wie gut oder schlecht man Französisch sprechen kann. 

Der Schüleraustausch ist in zwei Teile gegliedert. Das heißt, dass einmal im Dezember die Franzosen nach Deutschland kommen und im Mai bzw. Juni besuchen wir sie in Frankreich. Insgesamt dauert der Austausch zwei Wochen. Eine Woche in Frankreich und die andere Woche in Deutschland. Meistens nehmen 20-24 Schüler*innen am Austausch teil. Frau Lacerenza und eine weitere Lehrkraft begleiten die Schüler*innen auf diesem Austausch. Die Kosten für die Teilnahme für die deutschen Schüler*innen betragen ca. 300-350 Euro.  

Die Reise geht nach Château-Gontier, das übrigens im Westen Frankreichs liegt, ländlich ist und 11.422 Einwohner besitzt. Auf dem Hinweg wird ein Zwischenstopp in der tollen Stadt Paris gemacht. 

Jetzt kommen wir zu dem wichtigsten Punkt, nämlich was man während des Austauschs macht. Es gibt Aktivitäten, die man mit seinem Austauschpartner macht und welche ohne. Am ersten Tag geht man mit den Franzosen in ihre Schule und nimmt an z.B. sportlichen Aktivitäten oder am Unterricht teil. Als deutscher Schüler nimmt man auch an einer Stadtbesichtigung teil. Außerdem geht man Kajak fahren oder klettern. Während unsere Schüler*innen Städte, wie St. Malo, Angeas und Le Mont-Saint-Michel besichtigen, besuchen die Franzosen in Deutschland Städte, wie Aachen und Köln. 

Frau Lacerenza findet, dass die Gruppen traurigerweise jedes Jahr kleiner werden. Das liegt wohl an den gestiegenen Kosten. Außerdem kann es daran liegen, dass es weniger Möglichkeiten zur Aufnahme der Austauschschüler gibt, wenn man z. B. nicht genügend Platz für eine weitere Person im Haushalt hat. 

Manchmal kann man auch gute Freundschaften während des Austauschs knüpfen. Diese Freundschaften müssen dann aber natürlich auch nach der Zeit der Begegnung gepflegt werden, um länger zu halten. 

Wir wünschen uns, dass der der Austausch in den nächsten Jahren weiterhin so toll organisiert wird und wünschen den jetzigen Schülern eine tolle Zeit in Frankreich bei ihren Gastfamilien. 

Jana Helm und Michelle Seiler/Blog-AG