Kl. 10b besucht die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf

In Düsseldorf gibt es wie in den meisten größeren Städten oder an wichtigen Orten eine Gedenkstätte für die Opfer der NS-Zeit. Die 10b besuchte diese Stätte mit ihrem Geschichtslehrer Herrn Graf am 21.02.2024, da dies aktuell auch ihr Thema im Unterricht war.

Nach einer kurzen Einführung durften die Schülerinnen und Schüler die Ausstellung eine halbe Stunde alleine erkunden. Sie bestand aus drei Räumen. Jeder dieser Räume hatte Säulen oder Flächen, die jeweils zu einer Biographie gehörten. Man konnte sich auch Interviews anhören oder Original-Gegenstände betrachten. Nachdem die Gruppe wieder zusammengekommen war, wurden erste Fragen und die Aufgabe der nächsten halben Stunde besprochen. Es wurden fünf Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe konnte sich eine Box aussuchen, die je einer Person zugeordnet war. In jeder Box waren Gegenstände, die ein spezielles Ereignis im Leben der beschriebenen Person darstellen. Diese Gegenstände sollten dem Plenum erklärt und schließlich auf einem Zeitstrahl angeordnet werden. Besagte Personen waren: Marta, eine polnische Zwangsarbeiterin; Paul, ein „Bodyguard“ hoher Offiziere; Ruth, ein jüdisches Mädchen, das nach England floh; Willy Kutz, ein Kommunist, der wegen Flugblättern und kleinen Aktionen verfolgt wurde und ein Mädchen, das als Sinti schon recht früh in KZs inhaftiert wurde. Der Leiter des Workshops beantwortete Fragen. Nachdem alle Gruppen vorgetragen hatten und alle Fragen geklärt waren, führte der Leiter die Klasse noch in den Luftschutzbunker des Hauses. Dieser ähnelte einem sehr engen Keller, in dem die Leute im Haus geschützt waren, falls es zu Bombenangriffen kam. In einem abschließendem Feedback-Gespräch, das Herr Graf am Tag darauf mit der Klasse führte, kam heraus, dass der Großteil der Klasse den Ausflug als informativ, abwechslungsreich und interessant empfand.

Simon Krönung, 10b

Unsere AGs und ihre LeiterInnen: Die Taekwondo-AG von Herrn Edenharter

Heute wollen wir euch in unserer Reihe der Lehrer aus den AGs eine weitere Person und ihre AG vorstellen. Es geht um unseren Lehrer Herrn Edenharter, der inzwischen schon knapp 6 Jahre an unserer Schule ist. Er leitet die Taekwondo AG. Zuerst erzählen wir euch etwas über sein Privatleben und dann über seine Zeit am DBG. 

Sein Vorname ist Andre. Er wohnt in Müllheim und wurde dort auch im Jahr 1991 geboren, damit ist er jetzt 32 Jahre alt. Er hat 2 Schwestern. Seine Freizeitbeschäftigungen/Hobbys sind zum Teil sportlicher Natur, wie zum Beispiel Kampfsport insbesondere Taekwondo oder auch Hapkido. Darin hat er es schon weit gebracht, denn er hat bereits den 4. Dan, also den 4. Schwarzen Gürtel. 

Herr Edenharter wurde anfangs von seinem Freund gezwungen zum Taekwondo-Kurs mit zu kommen, doch nach einiger Zeit hat es ihm langsam angefangen Spaß zu machen. Bis heute ist er dabei geblieben und er versucht regelmäßig für Taekwondo zu trainieren. 

Als er vor fünfeinhalb Jahren an unsere Schule kam wurden neue AG-Ideen gesucht und Herr Edenharter hatte die Idee mit der Taekwondo-AG, weil er schon vieles über Taekwondo wusste und sogar selbst an der yonsin Universität in Korea noch mehr über diese Kampfsportart gelernt hat. Nach einiger Zeit wurde diese AG dann auch eingeführt, da es sehr sinnvoll ist, dass Schüler Selbstverteidigung erlernen.  

In der Taekwondo-AG sind 17 bis 18 Schüler*innen. Sie findet am Mittwoch in der 8./9. Stunde für die Klassen 7 und 8 statt. Dort kann man verschiedene Techniken, verschiedenen Tritte oder Schläge, lernen. Besonders aber mögen die Schüler*innen den Sprungtritt. Das Ergebnis der AG ist, dass alle Schüler*innen nach einem Jahr ein solides, praktisches Grundwissen im Bereich der Selbstverteidigung haben. 

Jeder Schüler und jede Schülerin fängt mit dem weißen Gürtel an. Zudem kann jeder in der AG nach einer Gürtelprüfung am Ende des Jahres einen weiteren Gürtel bekommen. Wenn man dann einen Gürtel erreicht hat, wird dieser in Korea registriert. Die Rheinfolge der Gürtel ist folgende:  

Weiß, Weiß-gelb, Gelb, Gelb-grün, Grün, Grün-blau, Blau, Blau-rot, Rot, Rot-schwarz und Schwarz. 1. Dan, 2. Dan, 3.Dan, 4. Dan, 5. Dan, 6. Dan, 7. Dan, 8. Dan und 9. Dan.

Wir wünschen Herrn Edenharte weiterhin viel Erfolg mit seiner Taekwondo-AG am DBG und allen Schülern und Schülerinnen viel Erfolg bei den nächsten Gürtelprüfungen! 

Jana Helm und Marie Nürnberg/Blog-AG

HealthCareDay am 26.06.2024!!!

Bald ist es wieder so weit und die Planungen für unseren sportlichen und gesunden Tag laufen bereits auf Hochtouren. Auch dieses Jahr gibt es wieder viele neue und alte beliebte Angebote, auf die sich die Schüler und Schülerinnen des DBGs bereits jetzt schon freuen dürfen.

Es wird wieder drei Blöcke (8.05-9.35 Uhr, 10.15-11.45 Uhr und 12.30-14 Uhr) geben, so dass jeder dann in drei Angebote hineinschnuppern kann.

Känguru-Wettbewerb am 18. April!

Wie in den letzten Jahren findet auch dieses Jahr wieder der Känguru-Wettbewerb am DBG statt. Das ist, wie ihr wisst, ein mathematischer Multiple-Choice-Wettbewerb für rund 6 Millionen Teilnehmer in etwa 100 Ländern weltweit. Im letzten Jahr nahmen 11.300 Schulen mit rund 827.000 Schülern und Schülerinnen teil. Der Einzelwettbewerb sieht so aus, dass in 75 Minuten je 24 Aufgaben in den Klassenstufen 5/6 bzw. je 30 Aufgaben in den Klassenstufen 7/8, 9/10 und 11–12 zu lösen sind.

Alle Mathefans der Klassen 5 bis 12 sind herzlich dazu eingeladen. Das Startgeld für die Teilnahme beträgt 2,50€ pro Teilnehmer und man erhält auch Preise. Die wichtigsten Infos und die Einverständniserklärung, die deine Eltern ausfüllen müssen, bekommt du von deinem Mathelehrer oder deiner Mathelehrerin.

Vor allem sind nicht nur die Besten und die an Mathe interessiert sind eingeladen, sondern möglichst viele Kinder und Jugendliche sollen zeigen, dass Mathe Spaß machen kann. Auf https://www.mathe-kaenguru.de/ findest du unter Wettbewerb alle wichtigen Informationen, ebenso kannst du unter Aufgaben alle Wettbewerbsaufgaben seit 1998 einsehen. 

Wir freuen uns auf deine Teilnahme!!!

Pirajeen Palakaran/Blog-AG

Helau! – Karneval an unserer Schule….

Es ist wieder so weit! Kinder und Erwachsene verkleiden sich, alles ist bunt geschmückt, die Menschen sind gut gelaunt und auch am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium wird Karneval gefeiert. 

Karneval war ursprünglich ein heidnisches Volksfest, das nach dem Winter den Übergang zum Frühling markierte. Eine Theorie besagt, dass so das Ende des Winters gefeiert und der Frühling begrüßt wurde. Man feierte, indem man aß, was vom Winter übrig geblieben war, um zu verhindern, dass die Lebensmittel während des großen Fastens verdarben. Das Tragen von Faschingskostümen und Karnevalsmasken hatte den Zweck, die bösen Wintergeister zu verjagen. Dieser Zeitraum wird auch die fünfte Jahreszeit genannt und beträgt 40 Tage. In der heutigen Zeit wird Karneval auf der ganzen Welt begangen und ist eine Zeit der Freude und des Feierns. 

Am 08.02.2024, zu Weiberfassnacht, wird es in unserer Schule einen Kostüm-Wettbewerb geben, bei dem alle Schüler/-innen und Lehrer/-innen herzlich willkommen sind. Wir freuen uns auf kreative, lustige und verrückte Kostümideen. In den Pausen tanzen wir alle zusammen mit fröhlicher Musik und gut gelaunt in einer Polonaise durch die ganze Schule. Ihr könnt euch auf einen kurzen lustigen Karnevalstag bis zur dritten Stunde freuen und dann bis zum Dienstag, dem 13.02.2024, das Karnevalswochenende genießen und an unterschiedlichen Karnevalevents teilnehmen. 

Die wichtigsten karnevalistischen Höhepunkte sind: 

  • 8. Februar: Weiberfastnacht, je nach Region auch Altweiber 
  • 9. Februar: Karnevalsfreitag 
  • 10. Februar: Karnevalssamstag 
  • 11. Februar: Karnevalssonntag 
  • 12. Februar: Rosenmontag 
  • 13. Februar: Karnevalsdienstag, auch Faschings-, Fastnachts- oder Veilchendienstag genannt 
  • 14. Februar: Aschermittwoch 

Suanur Deger, Sara Bourakbaoui, Mila Prätzel/Blog-AG

und in Ratingen!

Hallo zusammen! Da jetzt Karneval ist, fragt ihr euch: Welche Aktivitäten gibt es in dieser Zeit für Kinder und Jugendliche in ganz Ratingen?

Ich habe für euch die wichtigsten Termine herausgesucht, damit ihr gut informiert seid und nichts verpasst:

Altweiber, 8. Februar

Wo: Marktplatz, Stadthalle

Wann: 8 Februar, die Party auf dem Marktplatz startet um 11:11 Uhr. Sie endet um 14:00 Uhr.

Um 15:11 Uhr geht es dann in der Stadthalle weiter.

Kosten: Marktplatz 0€, Stadthalle 5€

WICHTIG!!!

In die Stadthalle kommt man erst mit 14 Jahren, auf dem Marktplatz sind alle Alterklassen willkommen.

10. Februar

Funken rot- wiss Kinder- und Jugendsitzung

Wo: Dumeklemmerhalle, Ratingen

Wann: Samstag,10. Februar

Beginn: 14:11 Uhr, Einlass: 13:33 Uhr

Kosten: 6,50€

Alter: Kinder und Jugendliche

Rosensonntag,11. Februar

RaKiKa Kinderzug

Wo: Zugweg durch Ratingen-Lintorf

Wann:11. Februar, Rosensonntag

Beginn: um 14:11 Uhr

Kosten: Kostenlos

Alter: Kinder

Rosenmontag,12. Februar

Rosenmontagzug

Wo: Ratingen

Alter: Für alle

Emil Midik/Blog-AG

Kl. 10a sieht F. Dürrenmatt und A. Miller im Düsseldorfer Schaupielhaus

Am Dienstag, den 12.12.23, besuchten wir, die Klasse 10a, das Theaterstück „Tod eines Handlungsreisenden“ von Arthur Miller im Düsseldorfer Schauspielhaus. 

Bevor die Vorstellung begann, trafen wir uns noch mit unserer Klassenlehrerin Frau Esser auf dem Düsseldorfer Weihnachtsmarkt, um zusammen noch ein wenig die vorweihnachtliche Stimmung zu genießen. Danach gingen wir dann zum Düsseldorfer Schauspielhaus, um uns das Theaterstück anzusehen. 

Das Theaterstück „Tod eines Handlungsreisenden“ von Arthur Miller handelt von einem alten Handlungsreisenden namens Willy Loman. Dieser wird im Alter immer verwirrter und er streitet immer mehr mit seinen beiden Söhnen und seiner Frau. Schließlich wird er sogar gefeuert, versucht aber immer noch, einen Job vorzutäuschen, indem er sich Geld vom Nachbarn leiht. In dieser Zeit erinnert er sich häufig an seine erfolgreiche Vergangenheit, kann aber auch nicht mehr gut diese Rückblenden und die Wirklichkeit auseinanderhalten. So verschlechtert sich sein Zustand stetig, bis das Stück schließlich mit Willys Selbstmord endet. 

Besonders interessant an dieser Inszenierung fand ich das Bühnenbild. Alles spielte sich auf einer überdimensionalen Couch ab, die nur durch die Beleuchtung und den Kontext alles Mögliche darstellen konnte. So stellte gelbes Licht dar, dass es sich bei der aktuellen Szene um eine Erinnerung handelte, während kälteres, weißes Licht Ereignisse in der Gegenwart darstellte. 

Es war ein sehr spannender Abend und die Inhalte des Dramas gaben uns allen noch etwas zu denken mit auf den Weg. Aufgrund dieses vollen Erfolges wurde die Aktion am 17.1.24 wiederholt, diesmal mit „Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt. 

Gustav Langer/Kl. 10a

So fuhren wir also Anfang des Jahres 2024- dieses Mal mit Bus und Bahn – erneut zum Düsseldorfer Schauspielhaus, um uns dort ein weiteres Theaterstück anzuschauen. Dort angekommen versammelten wir uns und nahmen unsere Plätze ein. Dann ging es auch schon los. Wir sahen „ Der Besuch der alten Dame“, ein Drama von Friedrich Dürrenmatt, das im letzten Jahr auch im Unterricht behandelt worden war und über das auch eine Klassenarbeit geschrieben wurde. Da viele Schüler und Schülerinnen dieses Stück wohl im Unterricht behandelt hatten, bestand das Publikum zum größten Teil aus Schülern, die hin und wieder von ihren Lehrern zur Ruhe ermahnt werden mussten.

Man merkte schnell, was für eine gespannte Atmosphäre im Saal herrschte und wir verfolgten interessiert das Geschehen. Das Bühnenbild war sehr kreativ gestaltet, in der Mitte lag der Bahnhof, welcher gleichzeitig als Grabsaal diente. Der Bahnhof ließ sich drehen, somit kam dann der Grabsaal zum Vorschein. Auch die Bühne um den Bahnhof herum ließ sich drehen und man sah entweder eine helle offene Fläche oder einen dunklen Wald. Große leuchtenden Buchstaben schmückten den Bahnhof, „Paradies“ stand dort. Das „die“, englisch für sterben, leuchtete feuerrot. Die Farbe Rot wurde im gesamten Drama betont und mit der Ankunft von der alten Dame, Claire Zachanassian, immer stärker verbreitet. Ebenso konnte diese Farbe aber auch als Bedrohung für Alfred Ill angesehen werden. Mit dem wachsenden versprochenen Wohlstand im Verlauf des Dramas fiel immer mehr goldenes Konfetti vom Himmel und am Ende gab es einen regelrechten „Goldregen“. 

Man merkte wie sehr die Schauspieler/innen ihre Rollen verkörperten. Das Geschehen war leicht zu verfolgen und sehr verständlich. Am Ende gab es viel Applaus für das gelungene Stück. 

Maiara Gülke/Kl. 10a

Unsere AGs und ihre Leiter: Die Blog-AG von Frau Esser

Wir möchten euch hier in dieser neuen Reihe die unterschiedlichen AGs, die wir hier an unserer Schule haben, vorstellen und euch auch davon erzählen, welche besondere Beziehung der Leiter/die Leiterin zu dieser AG hat, das heißt, warum gerade sie oder er diese AG leitet. Heute stellen wir euch als erstes die Blog-AG und Frau Esser vor. Sie ist schon 12 Jahre an unserer Schule und leitet seit ein paar Jahren die Blog-AG, die es vorher hier am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium so noch nicht gab. 

Ihr Vorname ist Uta. Sie wurde in Düsseldorf Meerbusch geboren und wohnt aber seit ihrer Kindheit in Hösel. Dadurch lebt sie relativ nah an der Schule und kann dann sogar mit dem Fahrrad zur Schule kommen, wenn das Wetter es erlaubt. Sie wurde am 13.11.1968 geboren. Frau Esser hat eine Schwester und zwei Töchter, diese heißen Leonie und Amelie, sind schon volljährig und studieren. Wenn Frau Esser ein Haustier hätte, wäre es ein Hund, aber nur wenn er nicht drei Mal pro Tag herausgehen müsste. Ihre Hobbys waren früher Tennis, Fußball und Tischtennis. Jetzt joggt Sie, macht Fitness und fährt Mountainbike. 

Als Frau Esser in Düsseldorf Germanistik und Sport studierte, hat sie nebenbei für die Rheinische Post im Ressort Sport gearbeitet und Berichte über Fussballspiele und andere sportliche Themen geschrieben. Zusätzlich dazu hat sie auch verschiedene Praktika bei der dpa (Deutschen Presseagentur) und dem sid (Sportinformationsdienst) gemacht, um noch mehr über die Arbeit in diesem Bereich zu erfahren. Dpa und Sid sind Agenturen, die neueste Sportnachrichten an die Tageszeitungen weitergeben, damit die Mitarbeiter der Tagezeitungen nicht bei jedem Turnier oder Wettkampf selbst anwesend sein müssen.

Als Frau Esser vor zwölf Jahren an unsere Schule gekommen ist – vorher war sie an einer Schule in Duisburg – war der Schulleiter nicht Herr Florin, sondern Herr Klein, der aber dann pensioniert wurde. Herr Florin hat die Blog-AG vor einigen Jahren an unserer Schule erfunden und Frau Esser gefragt, ob sie die AG übernehmen möchte, weil sei früher für die Rheinische Post gearbeitet hat. Zu der Zeit war sie aber auch schon für die Homepage unserer Schule zuständig und hat viele der Berichte verfasst, die man dort finden kann.

Wir in der Blog-AG verfassen viele Berichte über das, was hier so an unserer Schule passiert: Das sind Ausflüge, neue Lehrer, Themen, die uns Schüler interessieren, aktuelle Ereignisse usw.. Dafür führen wir z. B. Interviews mit Lehrern oder Schülern, recherchieren im Internet oder machen Umfragen. Wir arbeiten entweder im Team oder alleine, je nachdem wie aufwendig die Arbeit ist, die für einen Bericht zu leisten ist. Besonders schön ist es natürlich, wenn man hinterher die eigenen Artikel auf der Homepage wiederfindet, wenn diese veröffentlicht wurden.

Das ist Sie, unsere Blog-AG und ihre Lehrerin Uta Esser. Wir wünschen ihr weiterhin viel Erfolg mit der Blog-AG am DBG!  

Jana Helm und Marie Nürnberg/Blog-AG

Unsere Besten: Lisa Nöthling – Ballett

An unserer Schule gibt es viele sportliche Talente. Die meisten spielen Fußball oder Handball, aber viel seltener ist Balletttanz. Heute stelle ich euch Lisa Nöthling vor, sie ist mit Sicherheit die beste Ballerina an unserer Schule und mich hat interessiert, wie das so ist.

Lisa ist 15 Jahre alt, geht in die 10. Klasse und tanzt gerne Ballett. Sie tanzt in einer Wettkampf-Gruppe und ist in dieser eine der besten in ihrem Jahrgang. Sie trainiert 5 Mal in der Woche, was natürlich neben der Schule nicht immer ganz einfach ist. Lisa tanzt, seitdem sie 5 Jahre alt ist. Sie hat mit dem Ballett angefangen, weil ihre Mutter ihr das gezeigt und empfohlen hat. Somit ist sie durch die Liebe zu ihrer Mutter zu ihren ersten Tanzstunden gekommen und bis heute dabei geblieben, weil es ihr auch selbst unheimlichen Spaß macht.

Sie liebt das Tanzen, da sie ihre Emotionen herauslassen kann und allgemein einfach mal loslassen kann. Sie findet das Gefühl, nach harter Arbeit und Training auf der Bühne zu stehen, magisch. Lisa verbindet dieses Gefühl mit Freiheit. Das Ballett ist eine Leidenschaft für Lisa, die sie jeden Tag ausleben kann.

Lisa hat schon an vielen Wettbewerben teilgenommen: Zwei Mal war sie beim „Dance World Contest“, vier Mal bei einem Regionalwettbewerb und drei Mal bei den Deutschen Meisterschaften. Sie wurde für Ihr Talent schon mehrfach ausgezeichnet und zwar gewann sie: 5 Mal Gold ,1 Mal Bronze, 2 Silber-Medaillen und 2 Silber-Pokale. Im Fach Sport steht sie immer zwischen den Noten 1 und 2.

Ihre Vorbilder sind zum einen die Tänzerin Maria Khoreva und die Ballett Akademie „Vaganova“. Sie findet es wichtig, Tanzen als eine Leidenschaft zu betrachten und zu leben.

Lisa würde auch die Sportarten Volleyball und Fußball gerne einmal ausprobieren. Sie sagt, Ballett sei nicht für jeden Menschen etwas, da es auch negative Aspekte gebe und zwar benötige man sehr viel Disziplin, man habe ausserdem sehr wenig Freizeit und es müsse ständig gute Leistung erbracht werden.

Sie könnte sich vielleicht sogar vorstellen ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen, doch das ist noch nicht ganz sicher. Sie findet es wichtig, immer dran zu bleiben, Motivation durch Freunde und auch in harten Zeiten nicht aufzugeben.

Massilya El Majouti/Blog-AG

Unsere Neuen: die Referendarin Frau Nora Künstler

Nora Künstler hat ihr Referendariat am 1.11.2022 offiziell angetreten und ist seit dem 14.11.2022 am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium. Für ein Referendariat braucht man 18 Monate, also 1 Jahr und 6 Monate. Ich habe Frau Künstler interviewt, damit wir über sie etwas erfahren und ihr ein paar Fragen zu ihrer Familie und zu ihrem Leben neben der Schule gestellt.

Frau Künstler ist 28 Jahre alt und hat einen Freund. Mit ihrem Freund, aber auch alleine, ist sie regelmäßig am Wochenende unterwegs und trifft sich mit Freunden, die sie aus ihrer Schulzeit und dem Studium kennt. Bei diesen Treffen werden auch häufig gemeinsame Spieleabende veranstaltet. Ihren Urlaub verbringt sie bsonders gerne in Holland und in Österreich. In den Bergen liebt sie das Wandern, aber auch das Klettern, deshalb besucht sie hier zuhause auch häufiger die Boulderhalle. Eins ihrer liebsten Hobbys ist das Lesen. In den Ferien muss sie natürlich auch häufig etwas für die Schule tun und zum Beispiel den Unterricht vorbereiten oder Klausuren korrigieren.

Frau Künstler lebt in Hattingen/Essen und benötigt deshalb auch etwas länger, bis sie morgens die Schule erreicht. Hin- und Rückfahrt sind insgesamt schon 100 km und dafür braucht sie auch ohne Stau 45 Min., was natürlich schon täglich Stress verursacht.

Sie hat kein Haustier, aber wenn sie sich ein Haustier aussuchen dürfte, würde sie sich gerne einen Hund anschaffen. Frau Künstler isst gerne Nutella mit Butter!

Ein lustiges Erlebnis aus ihrer Schulzeit ist, dass einmal einer der strengsten Lehrer an der Schule hingefallen ist. Daraufhin wollte natürlich die ganze Klasse lachen, aber alle sind aus Angst vor dem Lehrer leise geblieben. Dieser ist dann aufgestanden und meinte ganz cool „Ihr dürft lachen“, was die Klasse unglaublich verblüfft hat. Aber trotzdem haben sie alle sofort los gelacht. Frau Künstler war immer eher eine brave Schülerin.

Frau Künstler sagt, dass sie sehr gerne am DBG sei. Ihr gefällt besonders gut die Offenheit von Lehrerkollegen und auch Schülern. Wenn sie Hilfe benötigt, seien alle immer bereit, sie zu unterstützen, was natürlich gerade im Referendariat sehr wichtig ist. Im März startet sie mit ihren Anbschlussprüfungen und wir drücken ihr natürlich alle die Daumen, dass sie mit guten Noten ihren Abschluss schafft. Dann heißt es sich zu bewerben und dabei hofft sie natürlich auf eine Schule, die möglichst nah an ihrem Wohnort liegt.

Wir wünschen Frau Künstler für die bevorstehende Phase alles Gute und freuen uns, dass sie bei uns an der Schule ist.

Fadi Barkah/Blog-AG  

Klasse 10b besucht das Theaterstück „Dunkeldorf“

Am 23.11.2023 besuchte die Klasse 10B mit Herrn Graf und Herrn Hinkel im Rahmen des Geschichtsunterrichts von Herrn Graf das Theaterkollektiv Pièrre.Vers und schaute sich das Theaterstück „Dunkeldorf“ an.

Hierin ging es konkret um den rechten Terroranschlag am Wehrhahn S-Bahnhof am 27.07.2000. Der Terroranschlag richtete sich gezielt auf jüdische Sprachschüler und ist leider bis heute nicht vollends aufgeklärt worden, weshalb das Theaterstück sich der Aufarbeitung widmet.

Als Zuschauer wurde man wurde direkt in das Geschehen hineingeworfen, weshalb viele Fragen aufkamen, die sich aber im Laufe der Zeit klärten. Es gab vier Protagonisten, die uns einen Einblick in ihre Perspektiven auf den Terroranschlag verschafften. Besonders interessant fanden wir hierbei die streitbare Rolle der Polizei, die den einzigen Verdächtigen Ralf S. nicht genau genug unter die Lupe nahm. Der Polizist im Stück verhielt sich jedoch uneinsichtig und wies jegliche Schuld von sich, als er damit von einem Vertreter der Antifa konfrontiert wurde. Eine weitere Rolle repräsentierte die jüdische Gemeinschaft und ihre Angst und Sorgen in ihrem alltäglichen Leben nach dem Anschlag. Besonders rührend fanden wir ihre emotionale Rede zum Schluss des Stückes. Sie beschrieb die Lage direkt nach dem Anschlag und ihr Gefühl der Unsicherheit, das darauf folgte. Die Atmosphäre des Stückes war sehr hektisch und alle waren gestresst und aufgebracht, sodass man die Ohnmacht mancher Betroffener sehr gut nachvollziehen konnte.

Nach dem Theaterstück hatten wir die Möglichkeit, uns sogar mit Schauspielern des Theaterkollektivs auszutauschen. Im Nachgang unseres Besuchs folgte dann sogar noch ein Workshop, bei dem uns ein Dozent von der Heinrich-Heine-Universität besuchte. Zuerst haben wir festgestellt, dass kaum jemand vor unserem Theaterbesuch etwas über den Anschlag gewusst hat. Während des Workshops erfuhren wir auch mehr über die Opfer, wie beispielsweise, dass ein ungeborenes Baby verstarb und viele Opfer danach Probleme hatten, zurück in ihr altes Leben zu finden. Wir arbeiteten noch einmal die Charaktereigenschaften der Figuren aus und klärten offene Fragen. Bedrückend macht die Geschichte des Attentats zwei Dinge deutlich: auf der einen Seite, dass nie ein Täter strafrechtlich schuldig gesprochen worden ist und auf der anderen Seite, dass die Opfer nie die Unterstützung vom Staat und von der Öffentlichkeit bekamen, die sie eigentlich verdient hätten.

Wir solidarisieren uns mit den Opfern und hoffen, dass der Fall öfter an Schulen thematisiert wird.

Elnaz Osbaksai, Lynn Aldinger & Alexandra Fazanov