Ein Schüleraustausch in der 9. Klasse ist eine tolle Möglichkeit, eine Kultur kennenzulernen, die Sprache besser sprechen zu lernen und neue Freundschaften zu schließen. Dazu haben wir unsere Französischlehrerin Frau Lacerenza befragt, die den Austausch am DBG organisiert!
Alle Schüler*innen dürfen in der 9. Klasse am Frankreichaustausch teilnehmen. Eine Voraussetzung ist nur, dass man im Französischkurs ist und jemanden zuhause aufnehmen könnte. Eigentlich ist es völlig egal, wie gut oder schlecht man Französisch sprechen kann.
Der Schüleraustausch ist in zwei Teile gegliedert. Das heißt, dass einmal im Dezember die Franzosen nach Deutschland kommen und im Mai bzw. Juni besuchen wir sie in Frankreich. Insgesamt dauert der Austausch zwei Wochen. Eine Woche in Frankreich und die andere Woche in Deutschland. Meistens nehmen 20-24 Schüler*innen am Austausch teil. Frau Lacerenza und eine weitere Lehrkraft begleiten die Schüler*innen auf diesem Austausch. Die Kosten für die Teilnahme für die deutschen Schüler*innen betragen ca. 300-350 Euro.
Die Reise geht nach Château-Gontier, das übrigens im Westen Frankreichs liegt, ländlich ist und 11.422 Einwohner besitzt. Auf dem Hinweg wird ein Zwischenstopp in der tollen Stadt Paris gemacht.
Jetzt kommen wir zu dem wichtigsten Punkt, nämlich was man während des Austauschs macht. Es gibt Aktivitäten, die man mit seinem Austauschpartner macht und welche ohne. Am ersten Tag geht man mit den Franzosen in ihre Schule und nimmt an z.B. sportlichen Aktivitäten oder am Unterricht teil. Als deutscher Schüler nimmt man auch an einer Stadtbesichtigung teil. Außerdem geht man Kajak fahren oder klettern. Während unsere Schüler*innen Städte, wie St. Malo, Angeas und Le Mont-Saint-Michel besichtigen, besuchen die Franzosen in Deutschland Städte, wie Aachen und Köln.
Frau Lacerenza findet, dass die Gruppen traurigerweise jedes Jahr kleiner werden. Das liegt wohl an den gestiegenen Kosten. Außerdem kann es daran liegen, dass es weniger Möglichkeiten zur Aufnahme der Austauschschüler gibt, wenn man z. B. nicht genügend Platz für eine weitere Person im Haushalt hat.
Manchmal kann man auch gute Freundschaften während des Austauschs knüpfen. Diese Freundschaften müssen dann aber natürlich auch nach der Zeit der Begegnung gepflegt werden, um länger zu halten.
Wir wünschen uns, dass der der Austausch in den nächsten Jahren weiterhin so toll organisiert wird und wünschen den jetzigen Schülern eine tolle Zeit in Frankreich bei ihren Gastfamilien.
Jana Helm und Michelle Seiler/Blog-AG



